Sommer 2023

Sommer-Tagescamp

Im Sommertagescamp 2023 ging es dieses Mal nicht nur ausschließlich um die üblichen Abbensen-Abenteuer: Jerry vor Tom beschützen, verrückt gewordenen Zirkusakteure wieder beruhigen und die Haare von Mitarbeitenden wiederfinden – nein dieses Camp stand vom 10. bis 21. Juli auch unter dem Motto Müll und Verschmutzung vermeiden.

Mit der Hilfe von Fritz Fuchs von Löwenzahn wurde uns klar, dass jede Person ganz einfach weniger Müll verursachen kann, ja sogar einige Sachen, wie Papier ganz einfach selber recyceln kann und dass das sogar richtig Spaß macht. Es fand sogar eine Talentshow „Singen für das Klima“ statt, in der die großen Namen der deutschen Pop Szene ihre Songs zum Besten gaben, um Spendengelder zu sammeln. Gerade in Abbensen, wo der Wald und die Umwelt so wichtig für weitere grandiose Sommercamps sind, ist Müllvermeidung und Recycling immer wieder ein wichtiges Thema für Klein und Groß.

Aber es gab noch weitere Highlights in den zwei Wochen Camp, wie zum Beispiel der Besuch des Doktor Henry Jekyll, dessen Experiment leider ganz arg schiefgelaufen war und für den ein Heilmittel gefunden werden musste. Außerdem war viel Kreativität bei der Entwicklung von endlich innovativer E-Auto-Werbungen gefragt und dann mussten sich in einer großartigen und spannenden Show drei Mitarbeiterinnen mithilfe eines intensiven Trainings der Camper:innen im Rap-Battle beweisen. So gab es während des gesamten Camps auf jeden Fall genug Action, dass ein langer Ausflug in den Kinderwald zum Butze bauen und den Wald erkunden eine tolle Abwechslung ins ganze Programm brachte.

Leider war das Camp dann nach spannenden zwei Wochen auch wieder vorbei, doch das selbst recycelte Papier, ein Ohrwurm von Bibi und Tina und die Erinnerung an die über Nacht gewachsenen Bärte der Mitarbeitenden bleibt, sodass wir uns schon sehr auf die weiteren Camps in Abbensen freuen!

Judith Hartwich

Schnuppercamp
„Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?“

Dieses Lied wurde vom 8.-12. August im Schnuppercamp XXL nicht nur ordentlich an den Lagerfeuerabenden gesungen, sondern auch zur Wirklichkeit. Dabei handelte es sich in Abbensen nicht um eine Kokosnuss, sondern die Nuss aus dem Film „Ice-Age“! Doch erst mal alles auf Anfang:

Am Anreisetag bekamen wir Besuch von Yoyo und Doc Croc aus der Kindersendung „Simmsalagrimm“. Sie brauchten die Hilfe unserer Camper*innen, um die Märchen zu retten! Noch war der Verdacht von einer verschwundenen Nuss nicht zu ahnen. Es war schließlich ganz schön was los, denn andere Gäste wie Kung Fu Panda und die Dino Mama kamen mit letzter Hoffnung nach Abbensen und wurden nicht enttäuscht. Es wurde klar: auf unsere Camper*innen können wir zählen! Immer mal wieder tauchte die gold-schimmernde Nuss auf und so wiegten sich Camper*innen wie Mias in Sicherheit, dass auch sie eine gute Zeit in Abbensen verbringt.

Doch dann, das Ende des Schnuppercamp XXL 2023 rückt langsam näher und jede Hütte ist voll damit beschäftigt ein eigenes „Frittenwerk“ zu eröffnen, umgeben von Pommes, sämtlichen Soßen, Tischen, Stühlen… aber die Nuss fehlt. Aber keine Sorge, die drei ??? und !!! bekamen sofort Unterstützung von den Camper*innen und somit konnte der Dieb in Windeseile geschnappt und die Nuss zurück nach Abbensen gebracht werden!

Am letzten Tag konnten die Kinder also ganz entspannt abreisen. Mit im Gepäck: spannende Erlebnisse, gebastelte Armbänder und am wichtigsten: neuen Freunde!

Tara Bosniakowski

Jungscharcamp
Auf den Spuren von…

Vom 07. bis 20. Juli stürmten 62 Kinder das Abbensener Campgelände, um zwei Wochen lang bei herrlichstem Sommerwetter auf Spurensuche zu gehen. Und wer genau wurde da aufgespürt?

Die Frage müsste eher lauten: Wer oder was wurde aufgespürt? Jeden Tag gab es nämlich entweder eine neue Person, ein Ereignis oder etwas anderes zu entdecken. So erfuhren die Kinder in den Morgenmeetings, bei den Andachten und in Steckbriefen tagsüber am Mia-Büro eine Menge über reale und fiktive Personen wie Astrid Lindgren oder Wicki, über unsere Heimat und Natur, erfuhren wie aus Fehler „helFer“ werden und vieles mehr. Abends im Cabin Chat gab es zum jeweiligen Tagesthema eine Sammelheftseite, sodass nach zwei Wochen das Spurensuche-Heft prall gefüllt war.

Und was tagsüber neben ausgiebigen Pooltimes, Lagerfeuern und Außencamps so passiert ist? Na, das kann am besten unser Campsong wiedergeben (auf die Titelmelodie der „Phineas und Ferb Serie“):

Es gibt zwei Wochen voller Sommer-Jungscharcamp-Tage
Bis es nach Hause geht und es ernst wird.
Und so stellt sich wie jedes Jahr wieder die Frage:
Was tun, dass es ein toller Spaß wird?
Wir könnten… Dori suchen und Theo erschrecken
Die Dronsky-Insel raufspazier’n
Was Neues entdecken, das es gar nicht gibt, (Hey!)
Nen Drachen gut einkostümier’n.
Großes Auto fahr’n, mit Hay und Day hantier’n
Und Wikingerdörfer aufbau’n. (Es ist hier!)
Auf Felder Löwen seh’n, die Wilde 13 kommt
Die Camper mit eigener Show.
So wie ihr seht, gibt’s ne Menge zu tun
Bis dann der Urlaub weitergeht (Kommt mit, Kinder!)
Drum schaut uns zu, denn unsere Mias, die zeigen euch, wie’s geht.
Drum schaut uns zu, denn unsere Mias, die zeigen euch, wie’s geht.
Mit anderen Worten: Zwei ereignisreiche Wochen gingen mal wieder viel zu schnell vorbei und was bleibt, sind schöne Erinnerungen, neue Freundschaften und natürlich ein lautes und klares „Gut war’s, prima war’s“.

Jannis Dreier, Melanie Nietsch, Beate Nolte und Romea Jonsky

Intercamp

Was für ein nasses Camp

Obwohl wir beim Wetterdienst aus Versehen das falsche Wetter bestellt hatten, war das Intercamp vielseitig, gut gelaunt und munter wie eh und je. Wer hätte gedacht, dass trotz zwei Wochen Regen die Laune wortwörtlich nicht ins Wasser fällt? Grund dafür waren mit Sicherheit unsere engagierten und motivierenden Mitarbeitenden sowie unsere internationalen Gäste, die unsere Campgemeinschaft vom 23. Juli bis 6. August so bereichert haben.

Zu Gast waren vier unserer Partner aus den USA: Camp Conrad Weiser, Camp Dudley at Kiniya, Camp Dudley und Camp MacLean sowie unser Partnerverein aus Spanien. Auch wenn das englische Programm ein paar unserer Camper:innen vor eine kleine Herausforderung gestellt hat, wurde unsere Gruppe über diese zwei Wochen zu einer richtigen Gemeinschaft. Wir konnten leider nicht jeden Programmpunkt wie geplant umsetzen, daher mussten oft kurzfristige Lösungen gefunden werden, die aber im Falle eines spontanen Karaoke-Singens, meist genau richtig zur Stimmung gepasst haben.

Unser Camp fand unter dem Motto „Gentle Powers“ („Gute Mächte“) statt. Diese besondere Konstellation der beiden Wörter „gentle“, als ein weiches Wort, und „power“, als ein starkes Wort, begleitete unseren Alltag. Auf unserer „Wall of Words“ („Wörterwand“) sammelten wir über das Camp Begriffe dieser Art, die unser Camp beschrieben.

Ein Höhepunkt des Camps war der Hike, denn zwei Nächte in freier Natur zu schlafen, Wanderungen bei Regen und Hitze sowie eine abenteuerliche Kanutour schweißen zusammen. Ein anderes meiner persönlichen Highlights war ein Detektivspiel. Das Abhandenkommen der Schatulle der Pandora musste aufgeklärt werden und neben Stars wie Harry Styles, Rihanna und berühmten Archäologen habe sie keiner gesehen.

Auch unsere Gäste brachten das ein oder andere Spiel aus ihren Camps mit. So kamen unsere Camper:innen in das Vergnügen die „Leaders hunt“ zu spielen und nicht nur uns Mitarbeitenden zu fangen, sondern überhaupt erst einmal zu erraten, wen sie zu fangen haben.

Ein Dankeschön nochmal allen Mitarbeitenden und Camper:innen bedanken, die das Camp so bereichert haben. Bis zum nächsten Camp!

Meike Krieger

Deutschlandreise

Sommer, Sonne, Hitze

Gemeinsam mit Camper*innen und Mias unserer Partnervereine Dudley/Kiniya, Camp Conrad Weiser, MacLean und Spanien machten wir uns mit insgesamt 50 Leuten vom 9. bis 16. Juli auf den Weg, Deutschland zu erkunden. Mit guter Laune und im vollbepacktem Bus machten ging‘s los…

Der erste Zwischenstopp auf dem Weg nach Berlin die Gedenkstätte Marienborn, dem ehemaligen Grenzübergang zur DDR. Hier wurden erste historische Inhalte über Deutschland vermittelt. Abends ging es nach kurzer Verschnaufpause direkt los, um die Hauptstadt in all ihren Facetten zu erforschen. Berlin als „Meltingpot“diverser Kulturen und Menschen ermöglichte uns einen grandiosen Einstieg in unsere Reise. So konnten wir u.a. den Mauerpark, die Eastside-Galerie, das Brandenburger Tor, den Reichstag mit Führung und eine „Hop On – Hop Off“-Bustour mitmachen. Weiterhin gab es Museums-IGs, bei denen sich die Teilnehmenden nach ihren Interessen zuordnen konnten. So war für jede:n das Richtige dabei. Aber auch die Freizeit durfte nicht zu kurz kommen, sodass die Stadt auch in Kleingruppen auf eigene Faust erkundet werden konnte.

Stopp 2 unserer Tour lag in der architektonisch-wunderschönen Stadt Dresden. Durch eine Fotorallye konnten unsere Teilnehmenden auch hier wieder eigenverantwortlich die Stadt entdecken. Nachdem wir eine Führung durch das Grüne Gewölbe mit all ihren schönen Schmuckstücken erhielten, brauchten wir etwas Ruhe und machten es uns am Fuße der Elbe in einem schattigen Plätzchen mit hervorragendem Blick auf die Altstadt gemütlich. Ein Quiz, vorbereitet durch unsere internationalen Gäste, sorgte für eine lockere und euphorische Stimmung. Das Highlight in Dresden war definitiv die Privatführung durch die Frauenkirche, mit anschließender Andacht von einer unserer Mitarbeiterinnen. Dabei hatten wir die Kirche ganz für uns alleine.

Nach zwei Übernachtungen in Dresden ging es nun weiter gen Süden mit Ziel München. Auf dem Weg dorthin hatten wir jedoch einen wichtigen Zwischenstopp, nämlich den in der KZ Gedenkstätte Dachau. Dies stellt einen essenziellen Bestandteil unserer Reise dar. Der Besuch der Gedenkstätte wurde im Nachhinein von den Mias gemeinsam mit den Teilnehmenden in Kleingruppen reflektiert und aufgearbeitet.

An unserem letzten vollen Tag in München konnten sich die Teilnehmenden dann nochmals aussuchen, an welchem Programmpunkt sie teilnehmen möchten. So verschlug es die Hälfte der Gruppe in die Partnachklamm. Dies war eine schöne Möglichkeit, der brutalen Hitze zu entfliehen und gleichzeitig die wunderschöne Natur der Alpen zu genießen. Andere Gruppen besuchten das BMW-Museum, Schloss Nymphenburg, das Haus der Kunst oder nahmen an einer Stadtführung teil. Abgerundet wurde die Reise mit einem kulinarischen Besuch in einem rustikalen Wirtshaus. Von Käsespätzle bis Schnitzel konnte jede*r auf seine und ihre Kosten kommen.

Nach mehr als einer Woche machten wir uns dann zurück auf den Weg in unsere Heimatstadt Hannover, wo wir unseren Familien glücklich und mit neuen Erfahrungen bereichert wieder in den Armen liegen durften. Hier begann nun das nächste Kapitel des internationalen Sommers: der einwöchige Gastfamilienaufenthalt.

Maxim Scholzgart

Mac Lean

Im Sommer ergab sich erstmals seit 2018 endlich wieder die Gelegenheit, den Austausch mit unserem Partnercamp MacLean in Wisconsin des YMCA Chicago, fortzusetzen. Fünf wagemutige Jugendliche wagten vom 15. Juli bis 13. August den vierwöchigen Schritt und wurden dabei nicht enttäuscht.

Nach der langen Flugreise ging es zunächst in die Gastfamilienwoche, während der sich die aufnehmenden Familien immer wieder schöne Aktionen überlegten und uns unabhängig voneinander Erlebnisse und Erinnerungen fürs Leben ermöglichten.

Nach dieser Zeit hieß es dann Camp ab und wir teilten uns die Blockhütten mit ca. 150 amerikanischen Teilnehmenden, hatten viel Zeit am wunderschönen Rockland Lake, in dem wir paddeln, segeln und Kanu fahren lernen oder auch einfach nur schwimmen und am Strand entspannen konnten. Dazu ergaben sich auch tolle Programmpunkte wie Bogenschießen, Klettern, Bowling und ein Außencamp. Im Camp vor Ort wurden wir immer wieder gut mit eingebunden und so konnten wir uns schnell in die Gruppe integrieren, einige Abbensen-Traditionen mitbringen und den Speisesaal mit für das Camp MacLean ungewohnter Gitarrenbegleitung beim Singen zum Beben bringen.

Unseren finalen Abschnitt bildete dann die Rundreise, die für jeden Geschmack immer wieder Highlights parat hatte. Von Museen am Lake Michigan, über ein Baseball Match, bei dem sogar einige Unterschriften der Heimmannschaft auf dem Trikot ergattert werden konnten, ging es weiter gen Westen, wo wir beeindruckende Bauten, die größte Mall (Einkaufspassage) der USA und eine Wassertour mit einem Amphibienfahrzeug genossen. Eine Zeltnacht im Nationalpark und ein fantastischer Tag im Six Flags-Achterbahnpark bereiteten uns dann einen Abschluss, nachdem es uns schwerfiel, uns von den sehr gastfreundlichen Mias des Camps zu verabschieden. So fand nicht nur die Freude auf das eigene Bett zu Hause, sondern auch das eine oder andere feuchte Auge den Weg in das Flugzeug zurück nach Deutschland.

Maximilian Brandes

Kiniya

Eine unvergessliche Reise nach Kiniya

Parallel zur männlichen Reisegruppe nach Dudley, machten auch wir – drei Teilnehmerinnen und ich – uns am 15. Juli auf, um unseren amerikanischen Partner im Camp Kiniya bis zum 14. August zu besuchen. Die Rundreise durch diverse Großstädte gefolgt von 3,5 Wochen Camp werden uns wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben… 

Unsere Reise begann in der Stadt, die niemals schläft – New York City! Neben den Klassikern wie dem Times Square und der Freiheitsstatue war auch Shopping ein Muss, um uns mit Erinnerungsstücken einzudecken. Weiter führte uns unsere Reise nach Washington D.C., wo wir die Geschichte und Kultur der Nation erkundeten. Monumente und Museen führten uns an die Vergangenheit und Gegenwart der USA heran. Was bei einer Reise nach Amerika auch nicht fehlen durfte, war ein Besuch bei einem Baseballspiel, welches wir in Baltimore erleben durften.

Dann begann unser 3,5-wöchiges Abenteuer im Camp Kiniya, das uns alle noch mehr zusammenschweißte. Das Camp bot uns die Gelegenheit, neue Kulturen kennenzulernen und Freundschaften fürs Leben zu schließen. In diesen Wochen durften wir so viel erleben und ausprobieren, von Klettern über Golfen bis hin zum Bogenschießen. Und ja, auch Wasserski und Segeln standen auf dem Programm! Jeder Tag war ein neues Abenteuer, das uns vor Herausforderungen stellte und uns gleichzeitig ein riesiges Lächeln auf‘s Gesicht zauberte. Diese Zeit war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis und bleibt neben einer ganzen Menge neuerlernten Liedern und Tänzen, wohl für immer in Erinnerung.

Tessa Kühn

Camp Conrad Weiser

Neues ausprobieren, Neues Erleben und ganz viel Spaß im CCW

Die Reise in das Camp Conrad Weiser, in Pennsylvania, USA, hielt dieses Jahr für uns ganz neue Erfahrungen und Erlebnisse bereit, an die wir gerne zurückdenken. Wenn wir nun all das aufzählen würden, was wir erlebt und gesehen haben, dann würde dieser Artikel viel zu lang werden. Daher möchten wir nur von einer unserer Erinnerungen erzählen:

Am letzten Abend im Camp findet immer ein großes Lagerfeuer statt, an dem das ganze Camp zusammenkommt und man gemeinsam die vergangen zwei Wochen Revue passieren lässt. So haben wir an diesem Abend viele Sketches und Songs von anderen Camper*innen und Mitarbeitenden hören und sehen können. Auch wir haben ein kleines Stück CVJM Hannover mit zu diesem Lagerfeuer mitbringen können und haben unseren, in Abbensen bekannten Sketch von „Hagenunu“, der Kakao-Kuh, ein bisschen umgedichtet und dort vorgeführt.

Einige Wochen später, nachdem wir schon wieder zurück in Deutschland wahren, haben wir ein Video von unseren Freunden im Camp Conrad Weiser erhalten. Zwei der Mitarbeitenden dort haben unseren „Hagenunu“ Sketch übernommen und ihn bei einem weiteren Lagerfeuer nochmal vorgeführt.

Uns hat es sehr gefreut, dass wir ein Teil unseres CVJM in den USA lassen konnten, freuen uns aber umso mehr über all die Sketches und Songs, die wir jetzt mit im Gepäck haben und mit zu unserem Lagerfeuer bringen können.

Wir hatten eine großartige Reise, auf der wir viel Neues ausprobiert haben, viel gesehen haben, als Team zusammengewachsen sind und viele neue Freundschaften gefunden haben.

In diesem Sinne: Keep The Fires Burning.

Amelie Bindert

Dudley

YOHA aus Westport!

Vom 15. Juli bis 14. August fuhren wir mit drei Teilnehmern und einem Mitarbeiter zu unserem YMCA Partner nach Dudley, um einen großartigen Monat in den USA zu verbringen.

Da unser Amerikabesuch mit der Rundreise startete, war unser erstes Reiseziel NYC und so machten wir Manhattan und Brooklyn unsicher. Neben Besuchen des Central Parks, des Metropolitan Museum of Arts und des Time Squares durfte eine ausgiebige Shoppingrunde nicht fehlen. Von New York City führte unser Weg nach Washington D.C. ins National Museum of Afro American History and Culture, zu vielen Memorials Washingtons, wie das Lincoln Memorial sowie zu einer Führung durch das Capitol. Anschließend führte unsere Reise nach Baltimore, wo wir das Baseballspiels der LA Dodgers bei den Baltimore Orioles besucht haben. Neben dem Kennenlernen der Besonderheiten des Baseballs haben wir auch besondere Fans erlebt. In unserer Nähe waren nämlich einige Fans mit Schwimmbrillen und Badekappen ausgerüstet und haben mit Mr. Splash, der mit Wasserpistolen etc. ausgerüstet ist, einige Bird Baths genommen.

Am nächsten Tag startete die letzte Fahrt der Rundreise… die Fahrt ins Camp. Nun standen dreieinhalb Wochen Campsession an. Nach einigen Tagen des Eingewöhnens, Kennenlernen des Geländes und Bilden erster Freundschaften startete das Camp mit den Teamsportturnieren voll durch. Neben Basketball, Football, Baseball, Lacrosse und Ultimate Frisbee standen mit „Harry Potter and the 1000 Year Cup“ und „The Blues Brothers“ grandiose Theaterstücke auf dem Programm. Auch Standup-Comedy gehörte bei der Wednesday Night Show dazu, bei der herzlichst gelacht und anschließend die große Slideshow angeguckt wurde, in der die Fotos der vergangenen Tage gezeigt wurden. Damit unsere Stimmen in Übung bleiben, wurden beim Hymnsing viele Lieder geschmettert. Die Freislots boten die Möglichkeit, verschiedener Aktivitäten wie segeln/paddeln, schwimmen, klettern etc. auszuprobieren oder einfach mal zu entspannen.

Die Menge neuer Eindrücke, neuer Freundschaften und Spaß ließen die dreieinhalb Wochen Camp wie im Fluge vergehen, ehe wir unsere Rückreise antreten mussten. Wir nehmen viele schöne und lustige Erinnerungen, neuen Connections und ein paar Souvenirs aus diesem Sommer mit.

Cornelius Grau

Italien

Zwei Wochen in „Bella Italia!“ 

Für 25 Jugendliche und 7 Mias ging es diesem Sommer vom 1. bis 13. August mal nicht nach Abbensen, sondern ins wunderschöne Italien, genauer gesagt auf den Campingplatz „Le Marze“ direkt an der Toskana-Küste.

Die große Reise ging mit einer knapp 20-stündigen Busfahrt los, bei der sich die Gruppe aber durchaus schon ein bisschen kennenlernen konnte. Als wir aus dem Bus ausstiegen, wurden wir direkt vom bezaubernden Zirpen der Singzikaden begrüßt, die massenhaft die Pinien bewohnten (von manchen wurde diese Geräuschkulisse möglicherweise auch zunächst als Lärm aufgefasst).

Als erstes stand natürlich das Beziehen der Zelte und – da wir uns die kompletten zwei Wochen selbst verpflegt haben – das häusliche Einrichten im Küchenzelt auf dem Plan. Sobald alles eingerichtet war, musste natürlich zuerst mal die Gegend erkundet werden. So ging der Großteil der Gruppe direkt zum Strand, während eine kleine Gruppe das Essen vorbereitet hat und andere den Campingplatz erkundeten (sich zu verlaufen war hier durchaus möglich…). Abends stand dann der erste Programmpunkt an: Der große Sandburgenbauwettbewerb! Sobald der Startschuss gefallen war, waren alle auf einmal wieder Kleinkinder und bauten die allerschönsten Burgen, die dieser Küstenabschnitt jemals gesehen hatte, auch die Mias waren fleißig am Buddeln, gerade so, als würde man einen versunkenen Schatz haben! Nach dem gemeinsamen Abendabschluss sind dann aber auch alle sehr müde von der Fahrt und dem Tag ins Bettchen gefallen, aber erst nach dem obligatorischen „Tent-Chat“ versteht sich!

In den kommenden Tagen war es möglich viele verschiedene Dinge zu unternehmen. Jede*r konnte sich aussuchen, wonach gerade die Lust so da war. Diverse Kreativworkshops, Kuchen machen ohne Ofen, Talkrunden, gemeinsam Singen, Sportangebote oder einfach am Strand die Seele baumeln lassen, sofern das die Sonnenbrandgefahr zuließ.

Unterbrochen wurde dieses Programm von ein paar zusätzlichen Highlights:

Als erstes stand ein Ausflug in einen der benachbarten Küstenorte Castiglione della Pescaia an. Dort spazierten wir über den Markt, genossen die Aussicht auf dem Berg und aßen ein Eis. Am Abend gab es dann leckere selbstgemachte Pizza aus dem Pizzaofen.

Weitere Highlights waren auf jeden Fall ein großes Krimidinner mit cooler improvisierter Verkleidung, eine Bibelarbeit, ein Quizabend und ein Tycoon-Spiel, bei dem die Gruppen den tollsten Entwurf für Rom (oder auch Rem) erstellen mussten. Einen weiteren Ausflug haben wir noch in die Stadt Grossetto unternommen. Auch dort gab es Eis, etwas Leckeres zu essen und einiges zu sehen!

Naja, wie das immer so ist… Kaum angekommen muss man auch gefühlt direkt wieder zurück nach Hause. Am letzten Abend haben sich aber nochmal alle für einen Galaabend mit Burger schick gemacht. Es gab nette Gespräche, Fotos am Strand beim Sonnenuntergang und eine Abschlussandacht am Strand. Insgesamt ein runder Abschluss!

Müde und zufrieden kamen am übernächsten Tag alle wieder in Hannover an. Es war eine super Zeit mit euch! Grazie e ciao!

Jannes Blume